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Unsere Vereinsarbeit

Euregiotour 2016 - 3 intensive Tage für unsere Radfahrer

Vom 23. - 26. Juni fand zum 16. Mal die Euregiotour statt. Über 100 Radfahrer machten sich auf den Weg von Innsbruck nach Arco, um in drei Tagesetappen 340 km zurückzulegen und ein eindrucksvolles Bekenntnis für die Organspende & Transplantation abzulegen. Zum 4. Mal waren die Radsportler unseres Vereins dabei. Diesmal fuhren für unseren Verein 6 Herztransplantierte, ein Nierentransplantierter sowie 4 Unterstützer und ein Supporter (Teambusfahrer) mit.

Nach der Eröffnung am Donnerstag Abend im Innsbrucker Klinikum wurde die Tour am Freitag früh in Innsbruck gestartet. Ab Ortsausgang ging es dann in die Berge bis zum Brennerpass (1376m), wo es eine kurze Rast gab, dann weiter talwärts bis Brixen, wo nach 85 km Mittagspause war. Anschließend war der Panider Sattel (1437m) zu bezwingen, was durch die große Hitze bei über 35°C extrem anstregend war. Selbst das Wasser in den Trinkflaschen hatte 30°C und war nicht wirklich erfrischend. Nach und nach erreichten unsere Radler den Pass und waren wirklich ausgepowert. Zum Glück ging´s dann vorwiegend bergab bis nach Völs am Schlern, wo mit wunderbarem Blick auf die Berge der erste Tag ausklang.

     

Hier die Profile der Etappen (klick zum vergrößern)

Am Samstag morgen um 08:00 Uhr wurde pünktlich gestartet. Die ersten 10km waren bereits ein Knaller, die Strecke zum ersten Pass hatte bereits Steigungen von an die 20% zu bieten. Dann weiter den Nigerpass (1690m) hoch, das war wirklich anspruchsvoll - selbst für trainierte "Gesunde". Vom Nigerpass ging es direkt zum Karerpass (1752m) weiter, dem Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes. Glücklicherweise war es dank der Vormittagsstunden nicht so heiß wie am Vortag. Nach der Mittagspause in Moena führte die Route weiter auf welligem Profil. Etwa die letzten 30km regnete es stark, was besondere Konzentration beim Fahren verlangte und kein "Zuckerschlecken" war. Etwa 7 km vor dem Etappenziel Levico Terme brach auch noch ein Gewitter mit Hagelschlag los, sodass sich der größte Teil des Fahrerfeldes unterstellen musste, bis dieses vorbeigezogen war. Dann in Levico wurden wir wieder herzlich empfangen mit leckeren einheimischen Köstlichkeiten. Was für eine Etappe - die hatte wirklich alles zu bieten!

Der letzte Tag hatte es mit 70km nochmal in sich, auch wenn es nicht so schien. Der Passo Sommo (1341m) musste noch bezwungen werden, bevor es zum Zielort Arco ging. Die Abfahrt nach dem Pass war spektakulär schön, ein tolles Erlebnis.
Am Ende sind alle Teammitglieder unfallfrei, geschafft, aber mit bester Laune am Gardasee angekommen. Mit über 4500 bewältigten Höhenmetern und rund 340 km war es für uns die schwerste Tour bisher. Auch das Wetter hatte uns und unseren Rädern alles abverlangt. Außer einer Reifenpanne gab es keine technischen Probleme bei uns.

Letztendlich war die Tour wieder ein überzeugender Beweis, welche Leistungen transplantierte Sportler vollbringen können.
Ein großer Dank geht an unsere mitgefahrenen Unterstützer Katja+Katja, Hanns, Udo und Jens und natürlich an unseren weltbesten Tourbusfahrer, Supporter und Fotograf Lutz.

Ebenso bedanken wir uns beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) der unsere Aktion auf der Facebook-Seite von MDR-Aktuell begleitete. Jens Hänisch, MDR-Moderator und einer unserer Tourbegleiter und Unterstützer, fand die richtigen Worte, als die Impressionen live über den Kanal gingen.

{tab Fotos}

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© Bilder: Lutz Mesabrowski / HLTX e.V.

{tab Video}

 

© Video von Lutz Mesabrowski

{tab Facebook MDR Aktuell}

Hier die Links zu den Facebook-Beiträgen von MDR Aktuell:

Hier geht´s zum Artikel über die Tour: "Mit zweitem Herz und Rennrad über die Alpen"➜

  Video vor dem Start ➜

  Video während der 2.Etappe ➜

  Video am Ziel in Arco ➜

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